Wie viel kosten Verlobungsringe? Die aktuellen Preise im Überblick

Linda
Letzte Aktualisierung: 12. Dez. 2025

Du willst einen Antrag machen oder ihr schaut euch gerade gemeinsam nach einem Verlobungsring um?

Dann stellt sich früher oder später die Frage: Wie viel kosten Verlobungsringe in der Schweiz eigentlich?

Die kurze Antwort: Es kommt darauf an. Die Preisspanne reicht von einigen Hundert bis zu mehreren Tausend Franken.

Aber was ist wirklich sinnvoll? Was macht den Preis aus? Und worauf kommt es am Ende eigentlich an?

In diesem Artikel zeigen wir euch, was Verlobungsringe 2025 kosten, wie viel andere Paare ausgeben – und wie ihr den richtigen Ring für euer Budget findet.

Wie viel kosten Verlobungsringe?

Foto © Weddings by Bianca

Verlobungsringe gibt es in allen Preisklassen – und die Spanne ist riesig, weil sie stark vom Material, dem Stein und der Verarbeitung abhängt.

Falls ihr euch fragt, was andere ausgeben: In der Schweiz liegen Verlobungsringe oft zwischen ein paar Hundert und etwa 2’000 CHF, abhängig von Material, Stein und Juwelier.

Das ist natürlich kein Richtwert, aber ein guter Anhaltspunkt. Denn der Preis allein sagt wenig aus.

Viel wichtiger ist: Passt der Ring zu der Person, die ihn trägt – und zu eurem Gefühl für diesen Moment?

Warum kosten Verlobungsringe so viel?

Foto © Riffelalp Resort | Zum Bridebook-Profil

Weil mehr drin steckt, als man auf den ersten Blick sieht.

Es ist eben nicht „nur“ irgendein Ring, sondern einer mit Bedeutung – vor allem, wenn man bedenkt, dass viele Paare in der Schweiz ihre Verlobung bewusst länger halten, bevor sie zivil und oft erst später kirchlich heiraten.

Abgesehen davon können besonders folgende Komponenten preislich zu Buche schlagen:

  • Der Stein: Diamanten sind teuer – besonders bei Schweizer Standards. Viele achten auf zertifizierte Qualität (GIA, HRD). Schliff, Farbe, Reinheit und Herkunft spielen eine grosse Rolle. Ein kleiner, perfekter Stein kann teurer sein als ein grösserer mit Einschlüssen.
  • Das Material: In der Schweiz ist Weissgold sehr beliebt, gefolgt von Platin. Platin hat einen hohen Materialwert und treibt den Preis stark nach oben. Silber ist günstiger, wird aber seltener gewählt.
  • Die Verarbeitung: Handgefertigte Ringe von Schweizer Goldschmieden oder aus traditionellen Bijouterien (z. B. in Zürich, Basel oder Luzern) kosten mehr als Serienware oder Online-Angebote.
  • Die Bijouterie/Marke: Markenschmuck (z. B. Bucherer, Meister, Cartier) hat in der Schweiz einen hohen Stellenwert – und schlägt sich deutlich im Preis nieder. Für Name und Markenimage zahlt ihr mit.
  • Der Moment: Klingt vielleicht kitschig, aber: Es ist ein Ring für einen Antrag. Ob am See, in den Bergen oder auf dem Jungfraujoch – viele Schweizer Paare zelebrieren den Moment bewusst und investieren mehr, weil es ein einmaliger, bedeutender Augenblick ist.

Wie viel sollte man für Verlobungsringe ausgeben?

Foto © Grand Hotel du Lac | Zum Bridebook-Profil

Es gibt keine feste Summe, die „richtig“ ist. Und auch keine Regel, an die ihr euch halten müsst.

Die oft zitierte Faustregel, dass ein Verlobungsring „mindestens drei Monatsgehälter“ kosten sollte, könnt ihr getrost ignorieren. Sie stammt aus einer amerikanischen Werbekampagne.

Wichtig ist nur: Der Preis der Verlobungsringe sollte zu eurem Budget passen, zur Bedeutung, die ihr dem Ring gebt – und zu eurem Stil.

  • Wenn der Ring täglich getragen wird, hochwertig verarbeitet sein soll und ein echter Diamant gewünscht ist, liegen hochwertige Modelle in der Schweiz oft bei 2’000 bis 3’500 CHF – je nach Material und Bijouterie sogar höher.
  • Wenn ihr euch ein schlichtes, persönliches Modell wünscht, reichen auch 500 bis 800 CHF aus.

Der Durchschnitt liegt in der Schweiz bei etwa 1’500 bis 2’000 CHF – aber daran müsst ihr euch nicht orientieren. Entscheidend ist, dass ihr euch mit eurer Entscheidung wohlfühlt. Und zwar finanziell und emotional.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten für Verlobungsringe?

Foto © Michel Sieber Fotografie

Verlobungsringe gibt es in jeder Preisklasse – aber es sind vor allem sechs Dinge, die den Preis beeinflussen:

  1. Der Stein
  2. Das Material
  3. Verarbeitung & Design
  4. Marke vs. Handwerk
  5. Gravur & Extras
  6. Herkunft & Nachhaltigkeit

1. Der Stein – vor allem, wenn es ein Diamant sein soll

Der Stein ist in der Schweiz meist der grösste Kostenfaktor – vor allem, weil viele Paare auf hochwertige, zertifizierte Diamanten (GIA, HRD, IGI) setzen. Die 4 Cs – Carat, Cut, Clarity, Color – spielen eine zentrale Rolle.

Ein kleiner, perfekt geschliffener Stein kann teurer sein als ein grösserer mit Einschlüssen – Schweizer Bijouterien achten stark auf Qualität.

2. Das Material – Gold, Platin oder günstiger?

In der Schweiz sind Weissgold und Platin besonders beliebt. 

  • 750er-Gold ist Standard.
  • Platin ist extrem widerstandsfähig, aber deutlich teurer.
  • Silber wird eher selten für Verlobungsringe genutzt, da es weicher und weniger hochwertig wirkt.

3. Verarbeitung & Design – schlicht oder besonders?

Schweizer Handwerk hat einen hohen Ruf. 

  • Individuelle Anfertigungen bei einer Bijouterie oder einem Goldschmied in Zürich, Basel oder Luzern kosten mehr als Massenware, sind aber oft langlebiger.
  • Schlichte Krappenfassungen sind günstiger, aufwändige Halo- oder Vintage-Designs mit vielen kleinen Steinen sind deutlich teurer.

4. Marke vs. Handwerk

In der Schweiz spielen Marken wie Bucherer, Meister oder Cartier eine grosse Rolle – und diese treiben den Preis stark nach oben.

Wer stattdessen zu einer kleineren Bijouterie oder einem unabhängigen Goldschmied geht, erhält oft ähnliche Qualität zu einem deutlich besseren Preis – plus persönliche Beratung.

5. Gravur & Extras

Eine einfache Gravur kostet in der Schweiz meist 40 bis 80 CHF.

Aufwendigere Wünsche, Symbole oder besondere Materialien kosten extra – machen den Ring aber einzigartig.

6. Herkunft & Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit hat in der Schweiz einen hohen Stellenwert. Viele Anbieter setzen auf Fairtrade-Gold, recycelte Edelmetalle oder Labor-Diamanten.

Aber: Der Preisunterschied ist inzwischen oft kleiner als gedacht – gerade bei Laborsteinen lohnt sich der Vergleich.

Welche Verlobungsringe passen zu welchem Budget?

Foto © St. Charles Hall | Zum Bridebook-Profil

Ihr wollt wissen, was ihr für euer Geld bekommt? Folgender Überblick hilft euch dabei, den passenden Ring zu finden:

Verlobungsringe unter 800 CHF

Euer Budget ist begrenzt? Kein Problem. Auch in diesem Bereich findet ihr schöne, schlichte Verlobungsringe – vor allem bei Bijouterien oder Online-Anbietern.

Was mit diesem Budget möglich ist:

  • Silber oder 585er-Gold
  • Zirkonia oder sehr kleine Diamanten
  • Schlichte Standardfassungen, maschinell gefertigt
  • Einfache Gravur (oft gegen Aufpreis)

Viele Schweizer Paare greifen hier auf Online-Bijouterien oder Filialketten zurück (z. B. Christ, Manor, Import Parfumerie), statt in teure City-Bijouterien zu gehen.

Das passt, wenn:

  • der Ring eine symbolische Geste ist
  • ihr das Geld lieber in den Antrag (z. B. Berg, See, Kurztrip) steckt
  • ihr bewusst schlicht bleiben wollt

Tipp: Moissanit oder Farbedelsteine (z. B. Saphir) sind in der Schweiz beliebt – sie wirken luxuriös, sind langlebig und oft deutlich günstiger als Diamanten.

Verlobungsringe zwischen 800–2’500 CHF

Das ist in der Schweiz der mit Abstand häufigste Preisbereich. Und das nicht ohne Grund – hier bekommt ihr gute Qualität, echte Steine und eine Auswahl, die weit über den Standard hinausgeht.

Was mit diesem Budget möglich ist:

  • 585er oder 750er-Gold, oft Weissgold
  • Echte Diamanten (ca. 0,25–0,6 Karat) mit solider Qualität
  • Klassische oder moderne Designs mit kleinen Extras
  • Teilweise Handarbeit oder individuelle Anpassung bei Bijouterien
  • Individuelle Gravuren ohne Aufpreis

Viele Paare kaufen bei lokalen Bijouterien (z. B. in Zürich, Basel, Bern) oder bei Traditionshäusern wie Meister oder Kurz – Qualität und Service haben hohen Stellenwert.

Das passt, wenn:

  • ihr einen langlebigen, hochwertigen Ring sucht
  • der Ring regelmässig getragen wird
  • euch Design und Verarbeitung wichtig sind, ohne zu übertreiben

Tipp: In der Schweiz achten viele mehr auf Reinheit und Schliff als auf Karat – ein kleiner, perfekter Stein wirkt oft edler als ein grösserer mit Makeln.

Verlobungsringe ab 2’500 CHF

Ihr wollt etwas Besonderes – oder habt eine ganz konkrete Vorstellung? Dann landet ihr schnell in diesem Bereich.

Was mit diesem Budget möglich ist:

  • Grössere oder sehr hochwertige Diamanten
  • Platin oder edel verarbeitetes 750er-Weissgold
  • Aufwendige Designs, besondere Schliffe, viele kleine Steine
  • Designerringe (z. B. Bucherer, Cartier, Tiffany)
  • Einzelanfertigungen bei Schweizer Goldschmieden
  • Labor-Diamanten, Fairtrade-Gold, Herkunftsnachweise

Marken haben in der Schweiz einen hohen Stellenwert – Bucherer, Meister, Cartier und Tiffany sind sehr gefragt. Viele investieren bewusst in Zeitlosigkeit, Qualität und Wiederverkaufswert.

Das passt, wenn:

  • ihr ein echtes Statement setzen wollt
  • der Ring über Generationen weitergegeben werden soll
  • euch Herkunft, Ethik und Perfektion wichtig sind

Tipp: Achtet darauf, dass der Ring nicht nur beeindruckt, sondern auch zum Lifestyle passtin der Schweiz werden hochwertige Ringe oft täglich getragen, nicht nur zu besonderen Anlässen.

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Foto © Glücksmomente Würzburg | Felix Fejfar

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