Wie viel kostet ein Hochzeitsvideograf? Die aktuellen Preise im Überblick

Ein Hochzeitsvideo ist eine wunderbare Möglichkeit, die schönsten Momente eures großen Tages in bewegten Bildern festzuhalten – unvergesslich und emotional.

Bevor ihr jedoch einen Profi engagiert, stellt sich eine zentrale Frage: Wie viel kostet ein Hochzeitsvideograf in Österreich eigentlich?

Tatsächlich können die Preise stark schwanken – abhängig von Erfahrung, gebuchtem Paket und Zusatzleistungen.

In diesem Artikel verraten wir euch, mit welchen Kosten ihr 2025 in Österreich ungefähr rechnen solltet, warum sich ein Profi lohnt und worauf ihr bei der Auswahl besonders achten solltet.

Wie hoch sind die durchschnittlichen Kosten für einen Hochzeitsvideografen?

Die Preise für Hochzeitsvideografie in Österreich hängen von mehreren Faktoren ab – etwa von der Dauer der Begleitung bis hin zum Schnitt und der Nachbearbeitung.

Der durchschnittliche Preis für einen Hochzeitsvideografen liegt bei etwa 1.800–2.200 € – und damit leicht unter dem eines Hochzeitsfotografen, der meist zwischen 2.000–2.500 € kostet.

Preisübersicht je nach Leistungspaket:

• Einstiegspaket (Basis-Video, 4–6 Stunden Begleitung): ca. 1.200 € – 2.000 €
• Mittelklasse-Paket (Ganztägige Begleitung, professioneller Schnitt, Highlight-Video): ca. 2.000 € – 3.500 €
• Premium-Paket (Drohnenaufnahmen, aufwendige Bearbeitung, mehrere Kameras, lange Filmversion): ca. 3.500 € – 5.500 € oder mehr

In Wien, Salzburg oder im Salzkammergut starten Premium-Pakete oft bei 4.000 € – gerade, wenn Drohnen oder mehrköpfige Teams zum Einsatz kommen.

Und natürlich gibt es auch in Videografen, die für exklusive Produktionen über 6.000 € verlangen – etwa, wenn mehrere Videografen beteiligt sind, Drohnenaufnahmen in alpiner Landschaft gemacht werden oder besonders aufwendige Schnitte und Spezialeffekte gewünscht sind.

Was ist im Preis für einen Hochzeitsvideografen enthalten?

Damit ihr besser versteht, wie sich die Kosten zusammensetzen, kommt hier eine Übersicht der üblichen Leistungen, die in den meisten Paketen enthalten sind:

• Drehzeit am Hochzeitstag
• Kamera-Setup & Technik
• Schnitt & Bearbeitung
• Anfahrt & Reisekosten
• Rohmaterial

1. Drehzeit am Hochzeitstag

Die meisten Videografen in Österreich bieten unterschiedliche Pakete an, die sich nach der Dauer der Begleitung richten. Von 4 Stunden für eine kurze standesamtliche Trauung bis hin zu 12+ Stunden für den gesamten Tag – alles ist möglich.

2. Kamera-Setup & Technik

Die Ausstattung des Videografen hat großen Einfluss auf die Qualität eures Hochzeitsfilms – und auf den Preis. Je nach Paket gibt es unterschiedliche Set-ups:

• Einzelkamera (kleineres Budget): Ein Videograf, eine Kamera – schlicht, aber gut für kleinere Hochzeiten oder intime Momente.
• Zwei Kameras (mittleres Budget): Mehr Perspektiven für abwechslungsreichere Szenen und eine professionellere Wirkung.
• Mehrere Kameras + Drohne (Premium): Filmreifer Look mit dynamischen Aufnahmen und beeindruckenden Luftbildern – besonders beliebt bei Hochzeiten in den Alpen oder an den Seen (z. B. Wörthersee, Wolfgangsee).

3. Schnitt & Bearbeitung

Nach der Hochzeit beginnt die eigentliche Magie: Der Schnitt und die Bearbeitung des Films, damit euer einzigartiges Hochzeitsvideo entsteht.

In den meisten Paketen sind folgende Leistungen enthalten:

• Highlight-Clip (3–5 Minuten): Die schönsten Momente kompakt zusammengefasst – perfekt zum Teilen.
• Längerer Hochzeitsfilm (20–60 Minuten): Eine ausführlichere Version mit allen wichtigen Szenen und emotionalen Highlights.
• Professionelle Bearbeitung: Farbkorrektur, Sounddesign und perfekt abgestimmte Musik sorgen für einen harmonischen Look.

4. Anfahrt & Reisekosten

Viele Videografen berechnen bei Hochzeiten außerhalb ihres Standorts zusätzliche Fahrtkosten. Gerade in Österreich, wo viele Hochzeiten in beliebten, aber abgelegenen Regionen wie dem Salzkammergut oder in Tirol stattfinden, solltet ihr diese Kosten unbedingt vorher klären.

5. Rohmaterial (optional)

Manche Videografen bieten gegen Aufpreis auch die ungeschnittenen Aufnahmen (Rohmaterial) an – perfekt, wenn ihr später noch selbst etwas mit den Videos machen wollt.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten für einen Hochzeitsvideografen?

Die Preise für Hochzeitsvideos sind teilweise sehr unterschiedlich. Aber was steckt dahinter?

Hier sind die wichtigsten Faktoren, die den Preis bestimmen:

1. Erfahrung & Stil

Wie bei allem im Leben gilt: Gute Arbeit kostet. Ein erfahrener Hochzeitsvideograf mit einem beeindruckenden Portfolio verlangt mehr als jemand, der gerade erst anfängt. Je bekannter und gefragter, desto höher der Preis.

Tipp: Achtet darauf, dass euch der Stil des Videografen gefällt – ein günstiges Video bringt nichts, wenn ihr euch darin nicht wiedererkennt!

2. Wie lange bleibt der Videograf?

Wollt ihr nur die Trauung festhalten oder soll der Videograf euch vom Getting Ready bis zur letzten Tanzrunde um 3 Uhr morgens begleiten? Mehr Stunden bedeuten mehr Arbeit und damit einen höheren Preis.

• Kurzbegleitung (4–6 Stunden): Günstiger, ideal für die Zeremonie am Standesamt oder die wichtigsten Highlights.
• Ganztägige Begleitung: Teurer, aber ihr bekommt die ganze Story eures Tages.

3. Wie viele Kameras, wie viele Leute?

Mehr Kameras bedeuten mehr Perspektiven und eine dynamischere Inszenierung – aber natürlich auch höhere Kosten.

• 1 Kamera, 1 Videograf: Die preiswerteste Variante, ideal für kleinere Hochzeiten oder minimalistische Reportagen.
• 2 Kameras, 1 Videograf: Abwechslungsreichere Aufnahmen und flüssigere Übergänge – etwas mehr Aufwand in der Bearbeitung.
• Zwei Videografen + Drohne: Für ein filmreifes Video mit Luftaufnahmen – beliebt bei Hochzeiten im Salzkammergut, am Wörthersee oder in den Tiroler Alpen.

Tipp: Für einen epischen Hochzeitsfilm lohnt sich ein Team. Für emotionale Momente reicht oft ein erfahrener Einzelvideograf.

4. Schnitt & Bearbeitung – Wie aufwendig soll es sein?

Hier entscheidet sich, wie euer Hochzeitsvideo am Ende aussieht.

• Basic-Schnitt: Ein klassischer Hochzeitsfilm mit den wichtigsten Momenten.
• Kreativ-Cut: Aufwendiger mit Slow Motion, Farbkorrektur und Musik – fast wie im Kino.
• Express-Bearbeitung: Einige Videografen bieten gegen Aufpreis eine schnelle Lieferung in wenigen Tagen.

5. Wann und wo heiratet ihr?

Die Hauptsaison von Mai bis September ist teurer als eine Hochzeit im Winter. Und wenn ihr auf einer Almhütte in Tirol, in den Weinbergen der Steiermark oder an einem See im Salzkammergut feiert, müsst ihr mit zusätzlichen Reisekosten rechnen.

Tipp: Freitagshochzeiten sind auch in Österreich im Kommen – günstiger als Samstag, aber trotzdem mit Wochenend-Feeling.

6. Extras & Special Effects – Was darf’s noch sein?

Wenn ihr eure Hochzeitsvideografie noch besonderer machen wollt, gibt es zahlreiche Extras – oft gegen Aufpreis.

• Drohnenaufnahmen: Atemberaubende Luftaufnahmen für eine filmreife Inszenierung lohnen sich in Österreich besonders wegen der tollen Bergkulissen – aber nicht jeder Videograf bietet das an.
• Social-Media-Clip: Ein kurzes, perfekt geschnittenes Video für Instagram, TikTok & Co. – ideal, um die Highlights mit Freunden zu teilen.
• Interviews mit Gästen: Emotionale Botschaften von Familie und Freunden, die eure Erinnerungen noch persönlicher machen.
• Love Story Video: Ein vorab gedrehter Film über eure gemeinsame Geschichte und das Kennenlernen – oft eine Mischung aus Interviews und Filmsequenzen.

Worauf solltet ihr achten, bevor ihr einen Hochzeitsvideografen bucht?

Ein Hochzeitsvideo soll eure schönsten Momente perfekt einfangen – doch nicht jeder Videograf in Österreich passt zu jeder Hochzeit. Achtet vor der Buchung auf diese Punkte:

• Stil & Qualität prüfen: Schaut euch frühere Arbeiten an – passt der Look zu euch?
• Kosten & Leistungen klären: Sind Anfahrt (z. B. bei Hochzeiten am Wörthersee oder in den Bergen), Rohmaterial, Musikrechte und Extras im Preis enthalten?
• Verfügbarkeit früh checken: Gute Videografen in Österreich sind in der Hochsaison oft schon ein Jahr im Voraus ausgebucht.
• Bearbeitungszeit nachfragen: Wie lange dauert es, bis ihr das fertige Video bekommt?
• Vertrag aufsetzen: Alle wichtigen Details und Kosten schriftlich festhalten.

Tipp: Achtet nicht nur auf den Preis, sondern auch darauf, ob ihr euch mit dem Videografen wohlfühlt – schließlich begleitet er euch an einem sehr persönlichen Tag!

Begrenztes Budget: Sollten wir lieber einen Videografen oder einen Fotografen buchen?

Wenn das Budget knapp ist, stellt sich oft die Frage: Was ist wichtiger – Fotos oder ein Hochzeitsvideo?

Wann ihr lieber einen Fotografen buchen solltet:

• Klassische Erinnerungen: Fotos lassen sich einfach aufbewahren, ausdrucken und teilen.
• Geringere Kosten: Fotografen sind in Österreich im Schnitt etwas günstiger als Videografen.
• Zeitlose Momente: Einzelne Bilder fangen Emotionen perfekt ein – ganz ohne Ton oder Bewegung.

Wann ihr lieber einen Videografen buchen solltet:

• Emotionen & Atmosphäre: Ein Video hält nicht nur Bilder fest, sondern auch Stimmen, Bewegungen und Stimmung.
• Hochzeitsfilm als Erlebnis: Ihr könnt den Tag noch einmal erleben, inklusive Ja-Wort, Reden und Tanzeinlagen.
• Perfekt für Erinnerungen: Besonders schön, wenn euch bewegte Bilder wichtiger sind als einzelne Fotos.

Interessant zu wissen: In Österreich buchen nach Branchen-Erfahrungen etwa 55–60 % der Paare einen professionellen Videografen. Der Rest entscheidet sich entweder nur für Fotos oder für eine DIY-Lösung.

Hochzeitsvideo – Was kostet die perfekte Erinnerung?

Euer Hochzeitstag vergeht wie im Flug – aber mit dem richtigen Hochzeitsvideo könnt ihr ihn immer wieder erleben.

Ob einfach und emotional oder aufwendig wie ein Kinofilm: Wichtig ist, dass ihr euch für einen Videografen entscheidet, der zu euch passt und eure Geschichte so erzählt, wie ihr sie euch vorstellt.

Denn ein gutes Hochzeitsvideo ist mehr als nur ein Film – es ist eine Zeitreise zurück zu eurem schönsten Tag!