Die Wahl der Location ist einer der emotionalsten und gleichzeitig strategisch wichtigsten Schritte eurer Hochzeitsplanung.
Sie bestimmt den Stil eures Tages, das Gefühl eurer Feier und wie entspannt ihr selbst euren großen Moment genießen könnt.
Klar: Fotos und Websites geben einen ersten Eindruck – aber sie können täuschen. Und das Bauchgefühl vor Ort ist durch kein Bild zu ersetzen.
Genau deshalb ist eine Besichtigung der Hochzeitslocation so wichtig: Sie gibt euch die Chance, die Location live zu erleben, das Team kennenzulernen und euch schon einmal mitten in euren Hochzeitstag hineinzufühlen.
In diesem Guide erfahrt ihr:
So geht ihr perfekt vorbereitet in eure Besichtigungen – und kommt eurem Traumort einen großen Schritt näher.
Eine Vorabbesichtigung einer Hochzeitslocation ist ein individuell vereinbarter Termin, bei dem ihr die Location exklusiv und individuell anschauen könnt.
Ihr werdet vom Location-Team persönlich empfangen und durch alle relevanten Räume geführt. Das ist eure Gelegenheit, die Hochzeitslocation und das Team vor Ort näher kennenzulernen, denn ihr habt die ungeteilte Aufmerksamkeit des hauseigenen Hochzeitskoordinators oder Eventmanagers.
Dank der persönlichen Location-Führung könnt ihr euch viel besser vorstellen, wie euer Hochzeitstag an diesem Ort aussehen wird, alle brennenden Fragen loswerden und gleichzeitig einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Fotos können täuschen – Räume wirken auf Bildern größer oder kleiner, die Lichtverhältnisse ändern sich und auch die Akustik ist schwer einzuschätzen.
Eine Besichtigung zeigt euch, wie es sich wirklich anfühlt, in der Location zu stehen:
Viele Paare berichten: „Wir wussten sofort beim ersten Betreten, dass es unsere Location ist.“ Genau dieses Bauchgefühl erlebt ihr nur live.
Kurz gesagt: Mehr als eine – aber nicht zu viele. Für die meisten Paare ist es sinnvoll, drei bis fünf Locations anzuschauen.
Warum nicht nur eine Location?
Warum nicht zehn?
Sichtet online, macht eine Shortlist von drei bis fünf Favoriten und schaut euch diese an. Danach habt ihr genügend Vergleichswerte, um sicher zu entscheiden – ohne euch zu überfordern.
Ein Tipp von Aynur Polat, Betreiberin der Villa Durlangen Events Hochzeitslocation
“Noch bevor ein Paar die Location kontaktiert, sollte es sich über folgende Punkte klar werden: Wie viele Gäste werden eingeladen? Welches Budget steht zur Verfügung? Wie flexibel seid ihr bei Catering, Deko und Co.? Zu starre Vorstellungen – etwa ein festgelegter Caterer – können die Planung unnötig einschränken. Wichtig ist auch, nach einer transparenten Preispolitik zu fragen, damit es später keine Überraschungen gibt.”
Eine Location-Besichtigung ist eure Chance, einen Ort nicht nur zu sehen, sondern zu fühlen: Wie ist die Atmosphäre? Wie freundlich ist das Team? Wie gut passt alles zu unseren Vorstellungen?
Damit ihr genau wisst, was euch erwartet, hier ein Blick auf die wichtigsten Aspekte:
In der Regel werdet ihr von einem Location-Koordinator oder Eventmanager empfangen. Diese Person ist oft auch später euer Hauptkontakt bei der Hochzeitsplanung. Das ist ein großer Vorteil, denn ihr bekommt direkt ein Gefühl dafür, wie gut die Kommunikation läuft, ob eure Fragen ernst genommen werden und ob die Chemie stimmt.
Bei kleineren, familiengeführten Locations führt euch manchmal auch der Inhaber selbst durch die Räume. Das kann besonders wertvoll sein, weil diese Menschen die Location in- und auswendig kennen, viele Geschichten erzählen können und oft flexibel auf individuelle Wünsche eingehen.
Tipp: Achtet darauf, wie euer Gegenüber wirkt: Ist die Person gut vorbereitet? Beantwortet sie Fragen offen und klar? Zeigt sie euch auch weniger glamouröse Bereiche, wie Küchen oder Lagerräume? Das sind oft Hinweise auf Professionalität und Transparenz.
Plant für einen Besichtigungstermin mindestens 45 bis 90 Minuten ein. Das klingt vielleicht viel, aber die Zeit vergeht wie im Flug:
Tipp: Besichtigungen großer Anwesen mit mehreren Gebäuden, weitläufigen Gärten oder zusätzlichen Eventflächen können auch länger dauern. Und wenn ihr schon sehr konkrete Ideen habt, etwa für Deko, Sitzpläne oder Technik, solltet ihr eher 90 Minuten oder mehr einplanen.
Grundsätzlich natürlich jederzeit – aber mit etwas Struktur wird es noch konstruktiver:
Oft startet die Besichtigung der Location mit einem kurzen Gespräch, in dem das Location-Team euch nach Eckdaten fragt (z. B. Gästezahl, Wunschtermin, Art der Trauung).
Hier könnt ihr schon erste Fragen stellen, die euch besonders wichtig sind, zum Beispiel:
Wenn ihr durch die Räume geht, könnt ihr spontane Fragen direkt stellen. Das ist oft am effektivsten, weil ihr euch gerade mitten im Raum befindet und sofort klären könnt, wie etwas funktioniert.
Beispiele:
Viele Paare sammeln während des Rundgangs Fragen auf einem Zettel oder im Handy und stellen sie am Ende gebündelt. Das ist besonders praktisch für Themen wie Preise, Ablaufpläne oder Dienstleisterregelungen, die sich nicht auf einen bestimmten Raum beziehen.
Eine Standardführung deckt alle Bereiche ab, die für eure Hochzeit relevant sind.
Typischerweise sind das:
Eine gute Vorbereitung macht eure Besichtigung deutlich entspannter und produktiver. So könnt ihr sicher sein, nichts zu vergessen und alle relevanten Infos mitzunehmen:
Aynur Polat verrät, wie eine Besichtigung in der Villa Durlangen Events Hochzeitslocation typischerweise abläuft:
“Ein Besichtigungstermin wird telefonisch vereinbart – in der Hochsaison finden diese Termine ausschließlich am Wochenende statt, da dann die Location bereits dekoriert ist und sich so besonders stimmungsvoll zeigt. Nach einem geführten Rundgang über das Gelände geht es im Büro weiter ins Detail. Dabei richtet sich das Gespräch ganz nach den Vorstellungen des Paares. […] Am Ende wird auf Basis der Wünsche ein Kostenvoranschlag erstellt – dieser bildet die Grundlage für einen möglichen Vertragsabschluss.”
Eine Location-Besichtigung ist nicht nur ein Rundgang – viele Locations bereiten sich darauf so vor, dass ihr euch direkt wie Gäste fühlt.
Ziel ist es, euch ein möglichst realistisches Bild zu geben und euch zu inspirieren.
Die meisten Locations empfangen euch mit einem freundlichen Willkommen, manchmal sogar mit einem Kaffee oder einem kleinen Getränk.
Das klingt nach einer Kleinigkeit, sagt aber viel über die Atmosphäre und den Service aus: Fühlt ihr euch willkommen? Nehmen sich die Ansprechpartner Zeit für euch?
Einige Locations nutzen die Gelegenheit, um den Hauptraum beispielhaft zu dekorieren. Das kann ein gedeckter Tisch mit Blumen sein, ein Musteraufbau für eine freie Trauung oder eine bestimmte Lichtstimmung am Abend.
Dadurch könnt ihr euch direkt vorstellen, wie euer Hochzeitstag aussehen könnte – und merkt schnell, ob der Stil zu euch passt.
Neben den realen Räumen zeigen Locations oft Moodboards, Bildergalerien oder Alben vergangener Hochzeiten. Ihr seht dort Dekorationsstile, Bestuhlungsvarianten und manchmal sogar Beispielangebote.
Das hilft euch dabei, euch ein besseres Bild von den Möglichkeiten zu machen, gerade wenn die Räume bei der Besichtigung leer sind.
Seriöse Locations zeigen euch nicht nur die schönen Räume, sondern auch praktische Bereiche: Garderoben, Cateringräume, Sanitärräume oder Parkflächen. Das ist wichtig, weil genau diese Orte am Hochzeitstag einen reibungslosen Ablauf garantieren.
Nicht zuletzt präsentieren sich Locations durch ihr Team: Wirkt der Koordinator gut vorbereitet? Beantwortet er Fragen offen und freundlich? Macht das Personal einen professionellen und herzlichen Eindruck?
Euer Bauchgefühl ist hier oft entscheidend – wenn ihr euch willkommen und gut betreut fühlt, ist das ein starkes Zeichen dafür, dass die Zusammenarbeit angenehm sein wird.
Eine Location-Besichtigung ist eure Gelegenheit, mehr als nur Räume anzusehen – ihr bekommt Einblicke in die Abläufe, das Team und die Atmosphäre. Damit ihr diese Zeit optimal nutzt, solltet ihr aktiv werden, statt nur zuzuhören.
Eine Besichtigung ist dafür da, dass ihr Antworten bekommt. Bereitet euch mit einer Fragenliste vor (z. B. Sperrstunde, Parkplätze, Regeln für eigene Dienstleister, Ablauf am Hochzeitstag) und stellt diese Fragen direkt vor Ort.
Tipp: Schreibt auch spontane Fragen auf, die euch beim Rundgang einfallen.
Verlasst euch nicht auf euer Gedächtnis. Nach mehreren Besichtigungen verschwimmen Eindrücke schnell.
Haltet eure Eindrücke sofort fest, am besten digital (Handy oder Tablet).
Vielleicht wollt ihr eine freie Trauung draußen, eine große Tanzfläche oder Übernachtungsmöglichkeiten direkt vor Ort. Klärt diese Punkte direkt während der Führung:
Viele Locations verfügen über ein Netzwerk aus bewährten Partnern wie Floristen, Caterern oder Fotografen.
Tipp: Fragt auch, ob ihr eigene Dienstleister mitbringen dürft – manche Locations arbeiten nur mit festen Partnern.
Neben Fakten wie Preis und Verfügbarkeit zählt auch, wie ihr euch fühlt.
Achtet auf Folgendes:
Hört auf dieses Gefühl, es ist oft entscheidender als jede Zahl.
Kurz gesagt: Nutzt die Besichtigung aktiv. Fragt, dokumentiert, prüft eure Must-haves – und achtet darauf, wie ihr euch in der Location fühlt. So trefft ihr am Ende eine fundierte Entscheidung.
Eine Besichtigung zu buchen, ist einfach – und es gibt verschiedene Wege.
Der schnellste und bequemste Weg ist die Buchung direkt über Bridebook:
Der Vorteil: Eure gesamte Kommunikation mit der Location wird an einem Ort in eurem Bridebook-Postfach gespeichert. Ihr müsst nicht mehr eure E-Mails durchsuchen oder euch fragen, ob ihr schon eine Antwort bekommen habt – Bridebook benachrichtigt euch direkt, wenn die Location reagiert.
Natürlich könnt ihr auch klassisch anrufen oder eine E-Mail schreiben. Das ist vor allem bei kleineren, familiengeführten Locations üblich.
Unser Tipp: Wenn ihr es einfach und übersichtlich wollt, nutzt Bridebook. So spart ihr Zeit, habt alle Nachrichten an einem Ort und könnt eure Planung stressfrei organisieren.
Die Besichtigung ist vorbei, ihr habt jede Menge Eindrücke gesammelt – und jetzt?
Damit ihr das Beste aus euren Terminen macht, empfehlen wir euch diese Schritte:
Sobald ihr die Führung verarbeitet habt, lohnt es sich, euch noch einmal kurz bei eurem Ansprechpartner zu melden:
Tipp: Wenn ihr mehrere Locations an einem Tag angeschaut habt, schreibt euch direkt nach jedem Termin auf, was euch gefallen hat und was nicht – so ist euer Eindruck noch frisch.
Gerade wenn eure Hochzeit nicht in eurer Heimatstadt stattfindet oder viele Gäste von weiter her anreisen, ist das Thema Übernachtungsmöglichkeiten entscheidend.
Nehmt euch Zeit, die Angebote der besichtigten Locations objektiv gegenüberzustellen:
Reduziert die Auswahl anschließend auf zwei bis drei Favoriten – eure Shortlist – und entscheidet, ob ihr bei einer dieser Locations einen zweiten Termin vereinbaren möchtet.
Mit all diesen Informationen könnt ihr nun eine fundierte Entscheidung treffen. Wenn ihr euch bereits sicher seid, dass eine Location die Richtige ist, reserviert am besten sofort euren Termin schriftlich, bevor jemand anderes ihn bucht.
Eine Besichtigung ist der Moment, in dem aus Fotos und Broschüren ein echtes Erlebnis wird. Ihr könnt die Räume sehen, euch mit dem Team austauschen, Fragen stellen und euch vorstellen, wie euer großer Tag hier aussehen könnte.
Also: Nutzt die Chance, schaut euch eure Favoriten live an und sammelt Eindrücke, die euch bei der Entscheidung helfen.
Und wenn ihr bereit seid, den nächsten Schritt zu gehen: Bucht eure Besichtigung einfach direkt über Bridebook!