Eure Hochzeitslocation ist mehr als nur ein Ort – sie ist das Herzstück eures großen Tages. Hier wird gelacht, getanzt, gegessen und gefeiert.
Aber wie findet ihr heraus, ob eine Location wirklich zu euch passt? Fotos sind schön, Websites geben erste Eindrücke, aber sie zeigen nie das Wichtigste: Das Gefühl, wenn ihr selbst dort steht.
Genau dafür gibt es Tage der offenen Tür – auch bekannt als Infotage.
Hier öffnet eine Location ihre Türen für alle Paare, die gerade auf Locationsuche sind. Ihr könnt euch frei umsehen, Fragen stellen, Dekoideen sammeln und euch vorstellen, wie sich euer Hochzeitstag dort anfühlt – und das alles in entspannter Atmosphäre.
In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr über diese besonderen Events wissen müsst:
Mit diesem Guide seid ihr bestens vorbereitet, um nach einem Tag der offenen Tür die richtigen Entscheidungen für eure Hochzeitsplanung zu treffen.
Ein Tag der offenen Tür ist eine von der Location organisierte Veranstaltung, bei der ihr euch die Räumlichkeiten ohne vorherige Einzelbuchung ansehen könnt.
An diesem Tag sind meist mehrere Paare gleichzeitig vor Ort, die Räume sind oft besonders schön dekoriert, und es gibt zusätzliche Angebote wie Kostproben, kleine Geschenke oder manchmal sogar Kennenlerngespräche mit Dienstleistern.
Ihr könnt euch frei bewegen, Eindrücke sammeln, spontan Fragen stellen und habt keine Zeitbeschränkung wie bei einem individuellen Termin. Das ist vor allem dann ideal, wenn ihr euch noch in der Orientierungsphase befindet und euch einen Überblick verschaffen wollt.
Bei einem Infotag steht die Inspiration im Vordergrund.
Die Location nutzt diesen Termin, um sich von ihrer besten Seite zu präsentieren: Häufig sind Tische eingedeckt, Blumenarrangements vorbereitet und die Beleuchtung stimmungsvoll gestaltet. Ihr könnt die Räume in Aktion erleben, manchmal sogar mit Live-Musik oder Probeaufbauten für Trauungen.
Zusätzlich sind oft Dienstleister vor Ort – von Caterern und Floristen bis hin zu DJs oder Fotografen.
Das macht einen Tag der offenen Tür besonders effizient: Ihr bekommt nicht nur ein Gefühl für die Location, sondern könnt auch gleich Kontakte knüpfen und Ideen sammeln.
Der wichtigste Unterschied liegt im Ablauf und der Atmosphäre:
Hier gehört die Location für eine gewisse Zeit nur euch. Ein Mitglied des Location-Teams führt euch exklusiv durch alle Bereiche, beantwortet gezielt eure Fragen und nimmt sich Zeit, auf eure individuellen Vorstellungen einzugehen.
→ Das ist perfekt, wenn ihr schon eine engere Auswahl habt oder bereits konkrete Pläne im Kopf habt.
An diesem Tag öffnet die Location ihre Türen für viele Paare gleichzeitig. Ihr könnt vorab einen Timeslot auswählen oder angeben, wie viele Personen kommen und euch frei umsehen oder an kurzen Gruppenführungen teilnehmen.
Die Atmosphäre ist lockerer und zur Inspiration gedacht: Oft sind Räume bereits dekoriert, es gibt Snacks, Getränke und manchmal sogar ein kleines Rahmenprogramm mit Partner-Dienstleistern wie Floristen, Fotografen oder DJs.
→ Das ist super, wenn ihr euch noch nicht sicher seid, ob eine Location überhaupt in die engere Wahl kommt und ihr euch erst mal einen Überblick verschaffen wollt.
Statt nur zu zweit durch leere Räume zu laufen, trefft ihr bei einem Infotag in der Hochzeitslocation auf eine lebendige Atmosphäre: andere Paare, das komplette Location-Team und oft auch Partner-Dienstleister, die ihre Angebote präsentieren.
Ihr könnt euch frei durch die Location bewegen, Eindrücke sammeln und euch inspirieren lassen, wie euer Hochzeitstag dort aussehen könnte.
Ein Tag der offenen Tür wird in der Regel direkt von der Hochzeitslocation selbst organisiert – häufig in Zusammenarbeit mit den wichtigsten Partnern, die dort regelmäßig tätig sind.
Das bedeutet: Ihr trefft an diesem Tag nicht nur auf das Location-Team, sondern oft auch auf Floristen, Caterer oder Fotografen, die die Location bereits gut kennen und euch aus erster Hand Tipps geben können.
Meist gibt es einen zentralen Empfang oder ein kleines Willkommens-Set-up, an dem ihr euch anmeldet oder ein Infopaket bekommt.
Ab da könnt ihr euch entweder frei bewegen oder einer der regelmäßig angebotenen Führungen anschließen. Diese werden häufig von erfahrenen Eventkoordinatoren oder dem Management der Location geleitet – also von den Menschen, die euch auch später beim Planen und Umsetzen eurer Hochzeit unterstützen würden.
Unser Tipp: Nutzt diese Gelegenheit, euch Namen und Kontaktdaten zu notieren. Wenn ihr euch später für diese Location entscheidet, wisst ihr direkt, wer eure Ansprechpartner sind.
Ein Tag der offenen Tür in einer Hochzeitslocation ist kein Termin mit festem Zeitlimit wie bei einer privaten Besichtigung. Stattdessen ist er als offenes Event konzipiert, das manchmal durchaus auch an einem Nachmittag oder Abend stattfinden kann.
Meist gibt es ein klar definiertes Zeitfenster, in dem ihr vorbeischauen könnt – zum Beispiel von 11:00 bis 17:00 Uhr.
Der große Vorteil: Ihr bestimmt selbst, wie lange ihr bleiben wollt.
Tipp: Wenn ihr die Zeit dafür habt, plant lieber etwas großzügiger.
Während eines Infotags bekommt ihr in der Regel Zugang zu allen Bereichen, die für eine Hochzeit relevant sind:
Dieser Rundgang gibt euch einen vollständigen Eindruck, wie euer Hochzeitstag logistisch ablaufen kann.
Bei einem Tag der offenen Tür prasseln viele Eindrücke auf euch ein – Räume, Dekoideen, Gespräche. Damit nichts untergeht, hier ein paar Tipps:
So könnt ihr später verschiedene Locations besser vergleichen und euch leichter entscheiden.
Ein Tag der offenen Tür ist lockerer als eine private Besichtigung – deshalb könnt ihr ruhig ein paar Begleiter mitbringen.
Aber Achtung: Bringt nicht zu viele Menschen mit. Mehr als zwei bis drei Begleitpersonen führen oft zu zu vielen Meinungen und machen die Entscheidung schwieriger. Gebt der Location vorab am besten Bescheid, mit wie vielen Personen ihr erscheint. Das erleichtert die Planung.
Viele Locations nutzen Infotage, um euch ein kleines Erlebnis zu bieten:
Ein Tag der offenen Tür ist nicht einfach nur ein Spaziergang durch die Location – es ist eure Chance, so viele Infos wie möglich zu sammeln und gleichzeitig ein Gefühl für den Ort zu bekommen.
Damit ihr nicht einfach nur durch die Räume schlendert und am Ende denkt „Schön, aber was jetzt?“, solltet ihr den Termin aktiv nutzen. Seht ihn wie ein kleines Planungstool: Ihr solltet unbedingt Fragen stellen, Eindrücke festhalten und prüfen, ob eure wichtigsten Wünsche hier umsetzbar sind.
Ein Tag der offenen Tür bietet euch den Vorteil, dass mehrere Ansprechpersonen der Location gleichzeitig vor Ort sind – oft auch das gesamte Event-Team.
Das heißt: Ihr könnt direkt mit Fachleuten sprechen, die genau wissen, wie Hochzeiten an diesem Ort ablaufen. Überlegt euch am besten schon im Vorfeld eine kleine Fragenliste.
Häufige Themen:
Tipp: Notiert die Antworten direkt, damit ihr später nicht rätseln müsst, welche Location welche Aussage gemacht hat.
Auch wenn die Eindrücke vor Ort sehr intensiv sind – nach mehreren Locations verschwimmen Details schnell. Fotos helfen euch, alles noch einmal durchzugehen und später objektiv zu vergleichen.
Tipp: Macht auch ein kurzes Video vom Rundgang. Es vermittelt oft ein besseres Raumgefühl als Fotos.
Neben Fotos sind schriftliche Notizen Gold wert. Versucht, während des Rundgangs oder direkt danach alle wichtigen Punkte aufzuschreiben:
Ein einfacher Trick: Vergebt direkt nach dem Termin eine spontane Bewertung (z. B. 1 bis 5 Sterne oder eine Schulnote). So habt ihr auch nach drei oder vier Tagen noch einen klaren Eindruck, ohne dass er durch andere Locations verschwimmt.
Jedes Paar hat individuelle Prioritäten. Für die einen ist es ein großer Garten für eine Outdoor-Trauung, für andere eine riesige Tanzfläche oder barrierefreier Zugang für Gäste.
Fragt euch: Sind unsere wichtigsten Wünsche hier umsetzbar?
Je klarer ihr diese Punkte direkt vor Ort klärt, desto einfacher wird später die Entscheidung.
Viele Locations arbeiten eng mit bewährten Partnern wie Caterern, Floristen, Fotografen oder Konditoren zusammen.
Fragt direkt:
Der Vorteil: Partner, die die Location bereits kennen, sorgen oft für einen reibungslosen Ablauf, weil sie mit den Räumen, Zugängen und Abläufen vor Ort bereits vertraut sind.
Ein Tag der offenen Tür ist in der Regel unkompliziert und offen gestaltet – genau das macht ihn so attraktiv.
Dennoch lohnt es sich, vorher zu klären, ob ihr euch anmelden müsst oder einfach spontan vorbeikommen könnt. Das erspart euch Wartezeiten und gibt der Location die Möglichkeit, sich optimal auf euch einzustellen.
Viele Tage der offenen Tür sind so gestaltet, dass ihr ohne feste Anmeldung kommen könnt.
Trotzdem setzen manche Locations auf Timeslots oder Gästelisten, um Besucherströme besser zu koordinieren. Das gilt vor allem, wenn mehrere Brautpaare gleichzeitig erwartet werden oder wenn zusätzliche Programmpunkte (z. B. Cateringproben oder Workshops) stattfinden.
Am bequemsten funktioniert die Anmeldung über Bridebook:
Tipp: Viele Locations bewerben ihre Tage der offenen Tür auf ihrem Profil bei Bridebook oder auf ihren Social Media-Seiten.
Nach einem Tag voller Eindrücke, Gespräche und Inspiration kann es sich im ersten Moment so anfühlen, als würdet ihr alles sofort im Kopf behalten. In der Realität verschwimmen aber schnell Details – besonders, wenn ihr mehrere Locations besucht oder euch direkt im Anschluss mit Familie oder Freunden austauscht.
Deshalb hier ein paar Tipps, wie ihr den Überblick behaltet:
Setzt euch nach dem Event in Ruhe zusammen – sei es direkt im Auto, im Café nebenan oder abends zu Hause. Sprecht darüber, was euch besonders gefallen hat und was euch vielleicht gestört hat:
Notiert die wichtigsten Plus- und Minuspunkte sofort. Wenn ihr viele Fotos oder Videos gemacht habt, könnt ihr euch die Bilder noch einmal anschauen, um die Eindrücke zu bestätigen.
Habt ihr mehrere Locations besucht oder plant noch weitere Infotage und Besichtigungen, erstellt eine Shortlist mit zwei bis drei Favoriten. Bewertet dabei nicht nur Faktoren wie Kosten und Verfügbarkeit, sondern auch euer Bauchgefühl.
Schreibt danach ein kurzes Follow-up an eure Favoriten:
So bleibt ihr präsent, zeigt euer ernsthaftes Interesse und sichert euch im besten Fall direkt die besten Termine.
Ein Tag der offenen Tür ist viel mehr als ein Infoevent. Er bietet euch die Chance, eine Location live zu erleben, Dienstleister kennenzulernen und eine Menge Inspiration mitzunehmen.
Nutzt diese Gelegenheit: Seid neugierig, stellt Fragen, macht Fotos und geht mit einem klaren Plan wieder nach Hause.
Und wenn ihr bereit seid, den nächsten Schritt zu gehen: Nutzt Bridebook, um private Besichtigungen zu buchen und eure Favoriten direkt zu vergleichen. So seid ihr bestens vorbereitet – und eure Traumlocation ist nur noch einen Schritt entfernt.